Randalierender Mann löst Polizeieinsatz aus

Landkreis Teltow-Fläming, Blankenfelde-Mahlow, Mahlow, Am Bahnhof

Teltow-Fläming

Kategorie
Kriminalität
Datum
30.08.2017

Mittwoch, den 30.08.2017, 07.03 Uhr

Einsatzkräfte der Polizeiinspektionen Teltow-Fläming, Dahme-Spreewald und der Bundespolizei wurden am Mittwochmorgen zum Mahlower Bahnhof gerufen, da ein 30-jähriger Mann dort randalierte und Passanten anpöbelte. Nach derzeitigem Erkenntnisstand war der 30-Jährige zuvor bei einer Bekannten in Mahlow zu Besuch, wo es zu einer Meinungsverschiedenheit gekommen sein soll. Der 30-Jährige hatte daraufhin Farbe im Hausflur verschüttet und eine Türscheibe eingeschlagen. Auf der Straße machte er sich dann an einem parkenden Hyundai zu schaffen und zerschlug die Heckscheibe des Fahrzeuges, bevor er zum nahe gelegenen Bahnhof rannte und hier gegen Türen trat, wahllos Passanten anpöbelte und diese auch beleidigte. Eine 55-jährige Dame, wich aus Angst vor dem völlig ausgerasteten Mann zurück und stürzte dabei im Bahnhofsbereich einen Treppenabsatz herunter. Die Frau brach sich dabei das Handgelenk. Passanten, die helfen wollten, drohte der Randalierer Schläge an. Einem 28-Jährigen schlug er mit der Faust ins Gesicht. Der Geschädigte erlitt Schwellungen und ein Hämatom am Auge. Auch als die Polizei eintraf zeigte sich der 30-Jährige äußerst aggressiv und versuchte zunächst zu flüchten. Den Polizisten gelang es den Randalierer Handschellen anzulegen und ihn zu fixieren. Der 30-Jährige stand unter erheblichem Alkoholeinfluss. Einen Atemalkoholtest konnte er nicht mehr durchführen. Vermutlich hatte er auch Drogen konsumiert, denn in seinen Sachen fanden die Beamten noch Überreste von Cannabisprodukten. In seinem Rucksack wurden Spraydosen und Graffitivorlagen aufgefunden.

Auf Grund seines psychischen Zustandes und seiner Alkoholisierung wurde er durch den Rettungsdienst und einen Notarzt zur weiteren Behandlung in ein Berliner Krankenhaus gebracht.  Insgesamt nahm die Polizei acht Strafanzeigen wegen Beleidigung, Sachbeschädigung, Nötigung, Körperverletzung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzt gegen den 30-Jährigen auf. An dem Einsatz waren insgesamt fünf Funkstreifenwagen und mehrere Rettungswagen beteiligt.

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