Die Polizeidirektion Nord beteiligte sich gestern an der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben.“. Die Beamtinnen und Beamten hatten gestern vor allem die Radfahrenden im Blick und führten Verkehrskontrollen durch. An 35 Kontrollstellen wurden im Laufe des Tages über 400 Radfahrende kontrolliert und mehr als 150 Verstöße festgestellt. Dabei suchten die Beamten aber auch das Gespräch mit den Verkehrsteilnehmenden und gaben präventive Hinweise (Flyer).
In der Polizeiinspektion Ostprignitz-Ruppin wurden Kontrollen in Neuruppin, aber auch in Wittstock, Kyritz und Rheinsberg durchgeführt. Es wurden letztlich 118 Radfahrende kontrolliert und dabei 38 Verstöße festgestellt. In 33 Fällen benutzen die Radfahrenden die Verkehrsflächen nicht richtig (Radweg in falscher Richtung befahren, Fahren auf dem Gehweg), an vier Fahrrädern stellten die Beamten technische Mängel fest. Einer benutzte während der Fahrt ein Mobiltelefon. Gegen 14.45 Uhr fuhr ein 50-Jähriger mit seinem Fahrrad in der Fehrbelliner Straße in Neuruppin auf dem kombinierten Geh- und Radweg, jedoch entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung. Der Mann versuchte sogar, sich an den Beamten vorbeizuschlängeln. Eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wurde aufgenommen.
Auch in der Prignitz waren Polizeibeamte im Einsatz. Insgesamt 193 Radfahrende (darunter drei mit einem Pedelec) wurden kontrolliert. Die Beamten beanstandeten bei 65 Fahrrädern die technische Ausrüstung, 29 Radfahrende hielten sich nicht an die geltenden Verkehrsregeln und nutzten die Wege nicht ordnungsgemäß. Drei wurden während der Fahrt durch ein Mobiltelefon oder Kopfhörer abgelenkt.
Die Beamten in Oberhavel kontrollierten 76 Radfahrende, darunter vier mit einem Pedelec und stellten dabei 16 Verstöße fest. Vier der kontrollierten Fahrräder hatten technische Mängel. In zwölf Fällen hatten sich die Radfahrenden nicht an die Verkehrsregeln gehalten.
