Das Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg sucht für den Teilbereich Psychosoziale Betreuung des Bereiches Polizeiärztlicher Dienst und Konfliktberatung (PÄD) beim Zentraldienst der Polizei des Landes Brandenburg (ZDPol) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Psychologin / einen Psychologen (w/m/d)* (bis Besoldungsgruppe A 14 BbgBesO/Entgeltgruppe 13 TV-L) in Vollzeit am Dienstort Frankfurt (Oder).

Der ZDPol ist die zentrale Dienstleistungs- und Serviceeinrichtung für die Polizei des Landes Brandenburg, aber auch für andere Bereiche der Landesverwaltung. Neben seinem Hauptsitz in Zossen (Ortsteil Wünsdorf) existieren zahlreiche Außenstellen im gesamten Land Brandenburg.

Zum Bereich PÄD gehören die Teilbereiche Ärztlicher Dienst, Psychosoziale Betreuung, Abrechnungsstelle Heilfürsorge und Versorgungsstelle, Gesundheitsprävention, Konfliktberatung sowie Koordinierung Einsatz-Nachsorge-Team.

Weitere Informationen zum ZDPol erhalten Sie unter Zentraldienst der Polizei 

Wir bieten Ihnen:

• eine vielseitige und anspruchsvolle Tätigkeit im Bereich des PÄD der Brandenburger Polizei
• eine Einstellung im Beamtenverhältnis auf Probe im höheren psychologischen Dienst in der Besoldungsgruppe A13 BbgBesO bei Vorliegen der beamtenrechtlichen und persönlichen Voraussetzungen bzw. die statusamtsgleiche Übernahme bis A 14 BbgBesO bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen bzw.
• ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis in der Entgeltgruppe 13 der Entgeltordnung zum Tarifvertrag der Länder
• flexible Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung, u. a. Gleitzeit
• 30 Tage Erholungsurlaub sowie dienstfrei am 24. und 31. Dezember
• eine Betriebsrente (VBL) und Jahressonderzahlung für Tarifbeschäftigte
• die Möglichkeit zum Bezug eines bezuschussten VBB-Firmentickets bzw. Deutschlandtickets Job
• betriebliches Gesundheitsmanagement
• fachliche und kompetenzstärkende Weiterentwicklungsmöglichkeiten im Rahmen von Fortbildungen.

Ihre Aufgaben:

• Psychosoziale Unterstützung von Beamtinnen, Beamten und Beschäftigten
• Nachsorge bei Polizeivollzugsbeamtinnen und –beamten nach potentiell belastenden Ereignissen und/oder posttraumatischen Belastungsstörungen
• Diagnostik, Therapie und Therapieentscheidung von/bei psychischen Störungen von Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten
• Mitwirkung bei der Einschätzung zur Polizeivollzugsdiensttauglichkeit von Polizeivollzugsbeamtinnen und –beamten
• Verfassen von (gutachterlichen) Stellungnahmen zur Vorbereitung von Entscheidungen
• Aufbau und Führung von Selbsthilfegruppen
• Durchführung und Gestaltung von Beratungen, Fortbildungsveranstaltungen und Vorträgen
• Beratung der Personalstellen der Behörde und Einrichtungen der Polizei des Landes Brandenburg im Rahmen des betrieblichen Eingliederungsmanagements
• Unterstützung bei Auswahlverfahren.

Das bringen Sie mit:

formale Anforderungen:

• erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master oder Universitätsdiplom) in der Fachrichtung Psychologie

fachliche Voraussetzungen:

• mehrjährige Berufserfahrung vorzugsweise in der psychologischen Behandlung

wünschenswert:

• Approbation als Psychologische Psychotherapeutin/Psychologischer Psychotherapeut
• Qualifikationen in den Bereichen Trauma- und Suchtbehandlung sowie Praxiserfahrung in einer Beratungsstelle
• Supervisionsausbildung/Erfahrung in Supervision

außerfachliche Voraussetzungen:

• hohe Sozialkompetenz, Sensibilität und Belastbarkeit
• stark ausgeprägte Kommunikations- und Motivationsfähigkeit sowie Entscheidungskompetenz
• ausgeprägte Teamfähigkeit und Kollegialität
• Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis der Klasse B

Zu Ihrer Information:

Der ZDPol ist ein durch das audit „berufundfamilie“ zertifizierter Arbeitgeber. Bei der Gestaltung der Arbeitsplätze und -bedingungen wird großen Wert daraufgelegt, dass sich die Belange von Beruf und Familie bestmöglich vereinbaren lassen. Dieser Arbeitsplatz ist daher - im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten und Erfordernisse - grundsätzlich auch für eine Teilzeitbeschäftigung geeignet.

Bei Einstellungsabsicht wird ein Auszug aus dem Bundeszentralregister (Führungszeugnis) zur Vorlage bei einer Behörde gemäß § 30 Abs. 5 Bundeszentralregistergesetz abgefordert sowie bei einer erstmaligen Berufung in ein Beamtenverhältnis auf Probe eine Anfrage bei der Verfassungsschutzbehörde gemäß § 3a Landesbeamtengesetz i. V. m. § 2 Absatz 1 des Brandenburgischen Verfassungsschutzgesetzes veranlasst.

Als genderbewusster und für Vielfalt offener Dienstherr fördern wir aktiv die Gleichstellung aller Beschäftigten, unabhängig u. a. von deren Geschlecht, sexueller Identität, ethnischer Herkunft und Religion. Weiterhin sind wir bestrebt, den Frauenanteil im höheren Dienst zu erhöhen. Daher sind Bewerbungen von Frauen ausdrücklich erwünscht.

Schwerbehinderte Menschen oder ihnen gleichgestellte Menschen mit Behinderungen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Der Hinweis auf eine Behinderung ist bereits im Bewerbungsschreiben anzugeben.

Ihre Bewerbung und unsere Ansprechpartner/innen:

Ihre aussagekräftige Bewerbung (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Nachweis über den erforderlichen Bildungsabschluss, Nachweis der Anerkennung eines ausländischen Bildungsabschlusses, Hinweis auf eine Behinderung etc.) senden Sie bitte bis zum 22.11.2024 an das

Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg

Referat 43

Henning-von-Tresckow-Str.9-13

14467 Potsdam

oder Polizei-Bewerbungen@mik.brandenburg.de.

Bei Nachfragen zum Aufgabengebiet wenden Sie sich bitte an die Teilbereichsleiterin Psychosoziale Betreuung Frau Reiter unter der Telefonnummer (0331) 283-2843. Für Rückfragen im Zusammenhang mit dem Stellenbesetzungsverfahren steht Ihnen Frau Siegert unter der Telefonnummer (0331) 866-2433 zur Verfügung.

Bei Einsendung der Unterlagen per E-Mail sollte der beigefügte Anhang aus einer pdf-Datei bestehen, die nicht größer als 6 MB ist. Per Post eingereichte Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Kosten, die Ihnen im Rahmen Ihrer Bewerbung entstehen, können nicht ersetzt werden.

Bewerbende, die bereits im öffentlichen Dienst tätig sind, werden gebeten, ihr Einverständnis zur Einsichtnahme in die Personalakte zu erklären und nach Möglichkeit Angaben zu ihrer Personalstelle zu tätigen.

* w/m/d steht für weiblich/männlich/divers

Datenschutz:

Es wird um Kenntnisnahme und Beachtung der auf der Website www.mik.brandenburg.de/jobs eingestellten Informationen zum Datenschutz gebeten, mit denen Sie über die Verarbeitung Ihrer

personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung im Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg informiert werden.