Am Montagnachmittag wurde der Polizei durch Zeugen über eine nicht angemeldete Versammlung auf der Langen Brücke informiert. Als Polizeibeamte wenige Minuten später eintrafen, befanden sich acht Personen auf der Fahrbahn, von denen sich vier Personen mit ihren Händen an der Fahrbahn in Richtung Leipziger Dreieck und sich vier weitere gegenseitig an den Händen festgeklebt hatten. Die Polizei musste sich zunächst darauf beschränken, den Verkehr zu regulieren und an der Blockade vorbeizuleiten, da parallel ein anderer wahrscheinlich mit der Protestaktion nicht im Zusammenhang stehender Einsatz bewältigt werden musste. Der Verkehr wurde von der blockierten Fahrspur zurück in Richtung Breite Straße geführt. Gleichzeitig wurden durch die Polizei speziell geschulte Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei angefordert, um die Protestierenden verletzungsfrei von der Fahrbahn zu lösen. Eine der Personen musste mit einem stärkeren Lösungsmittel entfernt werden, weshalb vorsorglich ein Rettungswagen zur nachträglichen Untersuchung und Behandlung angefordert wurde. Auch sie blieb unverletzt. Die acht Protestierenden im Alter zwischen 18 und 63 Jahren wurden nacheinander von der Fahrbahn entfernt und ihre Personalien aufgenommen. Es wurden Strafanzeigen gegen die Teilnehmer der Versammlung gefertigt und ihnen in weiterer Folge Platzverweise ausgesprochen. Den ausgesprochenen Platzverweisen kamen die Personen nach. Der Einsatz dauerte etwa zwei Stunden. Es kam zu Behinderung im nachmittäglichen Berufsverkehr.
Protestaktion sorgt für Verkehrsbehinderungen
Montag, 27. Februar 2023, gegen 15:15 Uhr
- Kategorie
- Kriminalität
- Gefahren
- Straftaten
- Straßenverkehr
- Datum
- 27.02.2023
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