Am 02.05.2023, gegen 15:30 Uhr, wandte sich ein Frankfurter an die Polizei und teilte mit, dass er einem Bekannten sein Mobiltelefon geliehen habe, welches diesem dann am vergangenen Wochenende im Stadtgebiet abhanden gekommen sei. Nun habe er das Telefon aber orten können und wisse, dass es in der Berliner Straße zu finden sein dürfte.

Eine Streife nahm sich der Sache an und konnte herausbekommen, dass sich das gesuchte Telefon in einer Wohnung befinden müsse. Der Mieter öffnete jedoch nicht. Nach Befragungen im Umfeld der Wohnung ergab sich der Verdacht, dass der betagte Mann sich in einer hilflosen Lage befinden könnte und dringend auf Hilfe angewiesen sei. Daraufhin rücken Kameraden der Feuerwehr aus, um sich mit einer Drehleiter Zutritt zu den Räumlichkeiten zu verschaffen. Nun tat sich plötzlich etwas hinter besagter Wohnungstür. Tatsächlich öffnete sie sich und ein 80 Jahre alter Mann gab sich zu erkennen. Ihm ging es soweit gut, das Telefon wollte er aber nicht bei sich haben. Erst als ein ausgelöster Fernalarm einen charakteristischen Ton von sich gab, musste er sein Leugnen beenden und meinte nun, es gefunden zu haben und alsbald hätte abgeben wollen. Das Ganze brachte ihm eine Anzeige zum Vorwurf der Fundunterschlagung ein. Der eigentliche Besitzer hat sein Handy nun wieder.