Am 08.04.2025 wurden Polizisten gegen 15:30 Uhr zum Pablo-Neruda-Block gerufen. Kurz zuvor waren dort drei Männer verbal aneinandergeraten. Was den Streit zwischen dem 31-jährigen Marokkaner und seinen 28 bzw. 23 Jahre alten Kontrahenten aus Syrien und Libyen ins Rollen gebracht hatte, muss derzeit noch ermittelt werden.
Bei der Auseinandersetzung erlitt der 28-Jährige eine Verletzung am Oberschenkel, die ihm mutmaßlich mit einem kleinen Küchenmesser zugefügt wurde. Anschließend schlug der tatverdächtige Marokkaner auch noch dem 23-Jährigen mit der Faust ins Gesicht. Der wehrte sich und versetzte seinem Gegenüber ebenfalls Schläge.
Daraufhin flüchtete der Marokkaner, konnte jedoch aufgrund der sehr guten Personenbeschreibung und der Tatsache, dass man es mit keinem polizeilich gänzlich Unbekannten zu tun hatte, in der Alexej-Leonow-Straße ausgemacht und zu Boden gebracht werden. Das Messer fand sich zwar nicht, trotzdem wird nun zum Verdacht der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Der Mann kam zur Verhinderung weiterer Straftaten in polizeilichen Gewahrsam.
Die Verletzung des 28-jährigen Syrers erwies sich als von leichterer Natur und wurde im Klinikum Markendorf behandelt.