In den frühen Mittwochmorgenstunden wurde die Brandenburger Polizei über einen Unfall, in der Nähe des Jeseriger Bahnüberganges Schulstraße informiert. Ein Personenzug der Regionalexpresslinie 1, der Richtung Magdeburg unterwegs war, hatte in der Nähe des Jeseriger Bahnüberganges (Schulstraße) eine Person erfasst, die dabei tödlich verletzt wurde. Nach ersten Erkenntnissen leitete der Triebwagenführer bei Erkennen der Person sofort eine Notbremsung ein, konnte jedoch den Zusammenstoß nicht verhindern. Dabei blieben sowohl die 41 Reisenden, als auch das Zugpersonal unverletzt. Die Zugstrecke musste bis nach 10:00 Uhr gesperrt bleiben. Für die „gestrandeten“ Fahrgäste wurde seitens der Bahn Ersatzverkehr eingerichtet.
Während der kriminaltechnischen Untersuchungen am Unfallort verdichteten sich Hinweise, dass es sich bei dem Getöteten, um einen am Mittwochvormittag von seiner Mutter als vermisst gemeldeten 16-Jährigen Mittelmärker handeln könnte. Eine zweifelsfreie Identifizierung steht aber noch aus. Warum sich die Person auf den Gleisen befand, ist bislang noch völlig unklar und Gegenstand weiterer Ermittlungen.