Der Videowagenbesatzung der PD Nord fielen gestern gegen 18.50 Uhr zwei jeweils 30-Jährige mit ihren Pkw auf der Bundesautobahn 24 zwischen den Anschlussstellen Neuruppin/Süd und Fehrbellin auf, die mit hoher Geschwindigkeit unterwegs waren. Die beiden Fahrzeuge fuhren auf dem linken Fahrstreifen hintereinander und überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h.
Mit einem Tempo von über 200 km/h fuhren beide Fahrzeuge ungebremst in den Baustellenbereich vor der Anschlussstelle Fehrbellin ein. Erst an der dritten Beschilderung 80 km/h bremste der vorausfahrende Fahrer des Pkw Opel sein Fahrzeug massiv ab. Der folgende Pkw Audi-Fahrer musste eine Gefahrenbremsung absolvieren, um nicht auf den Vordermann aufzufahren. An dem Audi war ein Überführungskennzeichen angebracht. Das vordere Kennzeichen war um mehr als die Hälfte verdeckt und somit nicht mehr erkennbar. Dazu wurde eine Strafanzeige wegen Kennzeichenmissbrauchs aufgenommen.
Beide Fahrzeugführer wurden an der Anschlussstelle Fehrbellin gestoppt und zu den Straftatbeständen belehrt. Die Führerscheine der beiden 30-Jährigen, die aus dem Landkreis OPR und aus Berlin stammen, wurden sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt. Beide mussten sich abholen lassen und den Transport ihrer Fahrzeuge organisieren.