Nun in Haft

Jacobsdorf

Oder-Spree

Kategorie
Kriminalität
Datum
02.03.2018

Die am 28.02.2018 in Jacobsdorf gestellten Autoschieber sitzen nun allesamt in Untersuchungshaft. Die zuständige Richterin am Amtsgericht Fürstenwalde ordnete dies bei einer Vorführung der Delinquenten am 01.03.2018 an. Sie kamen in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten des Landes Brandenburg. 

Lesen Sie dazu auch unsere Ausgangsmeldungen vom 01.03.2018:

Jacobsdorf – Fahnder bewiesen den richtigen Riecher

Beamten der Gemeinsamen Operativen Fahndungsgruppe von Polizei/Bundespolizei und Zoll stachen am späten Vormittag des 28.02.2018 auf der L 37 zwei VW Transporter ins Auge, die offensichtlich Beschädigungen an den Fahrertüren aufwiesen. Wie eine Abfrage in polizeilichen Auskunftssystemen ergab, waren jene Fahrzeuge in der vorangegangenen Nacht in Niedersachsen gestohlen worden. Die beiden VW T5 und T6 konnten in Jacobsdorf angehalten werden. Tatsächlich waren sowohl die Fahrertüren als auch die Zündschlösser beschädigt. Daraufhin klickten bei den 33 bzw. 36 Jahre alten Fahrern Handfesseln. Sie sind vorläufig festgenommen und haben sich zu erklären.  

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Jacobsdorf – Mit Unterstützung engagierter Einwohner Autoschieber gestellt!

Ihren Augen wollten Fahnder von Bundes- und Landespolizei am Nachmittag des 28.02.2018 nicht so recht trauen, als sie auf der BAB 12 einen Mazda CX 5 entdeckten, an dem die Kennzeichen FF-35HY angebracht gewesen waren. Im sicheren Wissen darum, dass hier doch etwas nicht stimmen könne, beschlossen sie, das Auto einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Doch schienen auch die Insassen des Mazdas instinktiv erfasst zu haben, dass sich Unheil über ihren Köpfen zusammenbraute. Das Auto verließ an der Anschlussstelle Müllrose die BAB 12 und wurde in Richtung Jacobsdorf bewegt. Am dort gelegenen Bahnhofsvorplatz hielt man an und hatte gerade noch Zeit, die erwähnten Kennzeichen in amtlich aussehende polnische Exemplare zu tauschen, als die Polizisten zugriffen. Einer der Insassen erkannte sofort die Ausweglosigkeit der Situation und ließ sich widerstandslos festnehmen. Sein Kumpan hingegen suchte sein Heil in der Flucht und bestieg unweit des Bahnhofsvorplatzes einen VW Golf mit polnischen Kennzeichen. Doch hatten die Flüchtenden nicht mit der Geistesgegenwart einiger Einwohner des Ortes gerechnet. Die teilten der Polizei nämlich schleunigst mit, dass sie einen VW Golf am Feuerwehrgebäude haben anhalten sehen und zwei Männer zügig versucht hätten, über Zäune zu entkommen. Letztlich seien sie in einer Ruine in der Hauptstraße verschwunden. Dort konnten dann die beiden 18 und 32 Jahre alten Osteuropäer gegriffen und festgenommen werden. Gemeinsam mit ihrem zuvor gestellten 28-jährigen Komplizen saßen sie alsbald Kriminalisten gegenüber. Der Mazda erwies sich als in Berlin gestohlen. Der VW Golf hatte als sog. Pilotfahrzeug gedient. 

Wir bedanken uns bei den engagierten Jacobsdorfer Einwohnern, die geholfen haben, Autoschiebern das Handwerk zu legen! Diese harren nun im Gewahrsam ihres weiteren Schicksals.

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