Nun in Haft

Frankfurt (Oder)

Frankfurt (Oder)

Kategorie
Kriminalität
Datum
26.06.2024

Nach ihrer Festnahme sind die beiden Frauen und ihr männlicher Begleiter, welche am 24.06.2024 versucht hatten in ein Wohnmobil in der Käthe-Kollwitz-Straße einzusteigen, am gestrigen Tag einem Haftrichter vorgeführt worden. Der Fahrer des Fluchtautos, mit dem ein 71 Jahre alter Mann angefahren und schwer verletzt wurde, fand sich danach in einer Justizvollzugsanstalt wieder. Der 45-Jährige besitzt gar keine Fahrerlaubnis und stand zum Zeitpunkt des Geschehens unter Drogeneinfluss. Seine 31 sowie 47 Jahre alten Komplizinnen durften nach dem Gerichtstermin wieder gehen. Trotzdem wird auch gegen sie wegen versuchten Diebstahls, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Dabei ist zu klären, was es mit dem Gullydeckel auf sich hatte.

 

Lesen Sie dazu auch unsere Ausgangsmeldung vom 25.06.2024:
Frankfurt (Oder) – Da kommt Einiges zusammen
Am späten Vormittag des 24.06.2024 bemerkten Zeugen, wie sich drei Personen um ein Wohnmobil herumdrückten, welches in der Käthe-Kollwitz-Straße abgestellt gewesen war. Die Täter gingen arbeitsteilig vor. Eine Frau machte sich am Mobil zu schaffen, eine weitere Frau behielt die Umgebung im Auge, um ihre Komplizin bei Bedarf zu warnen und ein Mann saß einsatzbereit auf dem Fahrersitz eines VW Passats, dem mutmaßlichen Fluchtauto.
Als die Zeugen sich nun bemerkbar machten, trat das Trio den Rückzug an und entfernte sich tatsächlich mit dem VW Passat. Bei dem überstürzten Aufbruch prallte der Wagen mit einem 71 Jahre alten Mann zusammen, der dadurch eine schwere Verletzung erlitt und später in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Trotzdem hielten die verhinderten Diebe nicht an, sondern rasten davon.
Eine gute Stunde später fielen wiederum drei Personen auf, die ihren VW Passat auf dem Parkplatz eines Baumarktes abgestellt hatten und anschließend durch das Gebüsch zur rückwärtigen Seite des Marktes schlichen. Nun konnten alarmierte Polizisten zugreifen und sich diejenigen einmal genauer besehen. Es handelte sich um einen 45 Jahre alten Mann und dessen 47 sowie 31 Jahre alten Begleiterinnen. Alle sind polnische Staatsbürger und bislang in Deutschland noch nicht mit Straftaten bekannt geworden. In ihren Sachen und im PKW fanden sich ein Wurfstern, mutmaßliche Drogen und ein Gullydeckel, zu dessen Herkunft und Nutzen sich die Gefassten ausschwiegen. Sie wurden als diejenigen identifiziert, welche zuvor in der Käthe-Kollwitz-Straße für Aufregung gesorgt und den Rentner so schwer verletzt hatten. Handfesseln klickten und nun werden sie sich für ihr Treiben zu verantworten haben.

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