Notrufmissbrauch

Oranienburg

Oberhavel

Kategorie
Kriminalität
Datum
03.07.2017

Am 01.07. gegen 03.00 Uhr wurde die Leitstelle der Polizei durch einen 79-Jährigen informiert, dass in dessen Mehrfamilienhaus in der Walther-Bothe-Straße eine Bombe im Hausflur hochgegangen sein soll. Die Überprüfung durch Kollegen der Polizeiinspektion Oberhavel bestätigte dies jedoch –zum Glück- nicht.

Gegenüber den Beamten äußerte der alte Herr dann, dass unbekannte Personen in seine Wohnung im vierten Obergeschoss gewaltsam eingedrungen seien und in dieser eine Bombe versteckt hätten. Dazu wurde den Beamten eine Dose mit einer lateinischen Aufschrift übergeben, welche einen „neuartigen federleichten Sprengstoff“ als Inhalt haben sollte.

Die Beamten verließen samt der überreichten Dose die Wohnung und öffneten dann die Dose außerhalb des Wohnhauses. Diese war allerdings leer und wurde entsorgt. Die lateinische Aufschrift hatte aus ein Nahrungsergänzungsmittel hingewiesen.

Eine Mitteilung an den sozialpsychiatrischen Dienst erfolgte. Der Mann soll an anfänglicher Demenz leiden.

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