In der Mittagszeit des 03.08.2017 rief eine 46 Jahre alte Uckermärkerin die Polizei, um eine Fahrerflucht anzuzeigen. Unbekannte hätten dabei ihr Auto beschädigt. Doch machten die vorgefundenen Spuren die Polizisten stutzig. Als sie dann bei der angeblich Geschädigten auch noch Alkoholgeruch wahrnahmen, nahmen die Dinge einen ganz anderen Verlauf. Die Dame pustete immerhin einen Wert von 2,39 Promille. In einem Krankenhaus wurde ihr daraufhin eine Blutprobe abgenommen. Den Führerschein behielten die Beamten gleich ein und belehrten sie, von nun an kein Kraftfahrzeug mehr führen zu dürfen.
So staunten die Uniformierten ca. 30 Minuten später auch nicht schlecht, als sie die Delinquentin am Steuer des Autos auf dem Weg in Richtung Templin antrafen. In Höhe An der Schnelle war die Fahrt dann endgültig beendet. Wieder wurde der Atemalkoholwert gemessen. Diesmal zeigte das Gerät 2,10 Promille an. Das brachte der rentitenten Frau eine weitere Blutentnahme ein. Nun musste sie auch die Fahrzeugschlüssel herausgeben, um eine weitere Eskalation der Ereignisse zu verhindern. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren ist eingeleitet.