Nach Waffe gegriffen, dann Widerstand geleistet


Samstag, 22. Juli 2017, 09:30 Uhr

Landkreis Potsdam-Mittelmark, Treuenbrietzen, Johanniterstraße

Potsdam-Mittelmark

Kategorie
Kriminalität
Datum
24.07.2017

Polizeibeamte des Polizeireviers Bad Belzig wurden am Samstagvormittag in die psychiatrische Abteilung des Treuenbrietzener Krankenhauses gerufen. Dort sollten sie die Mitarbeiter unterstützen, weil ein Patient randalierte und sich nicht beruhigen ließ. Der beschuldigte Patient (56) zerstörte wohl mehrere Gegenstände und wehrte sich massiv gegen die Maßnahmen des Klinikpersonals. Als die Beamten eintrafen saß er im Essensraum. Sie nahmen das Gespräch auf und versuchten die Situation zu klären. In diesem Moment griff der Patient an die Dienstwaffe eines Beamten. Die Dienstwaffe war aber im Holster und gegen unberechtigten Zugriff gesichert, so dass ein Entreißen nicht möglich war. Der Beamte drehte sich zugleich vom Patienten weg und zog ihn sofort mit einfacher körperlicher Gewalt auf den Boden. Dort wurde er mit einer Handfessel fixiert, um weitere Handlungen zu unterbinden. Dabei wehrte sich der Patient vehement und beleidigte die Beamten. Selbst bei der anschließenden Verbringung in sein Krankenbett wehrte sich der Patient und trat unter anderen mit den Füßen nach den Einsatzkräften. Im Krankenbett konnte er dann durch das Klinikpersonal ruhig gestellt und fixiert werden. Trotzdem ermittelt nun die Kriminalpolizei wegen einem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie einer Sachbeschädigung.

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