Am frühen Mittwochmorgen wurde der Polizei von Autofahrern gegen 04:00 Uhr ein Schutzplankenschaden zwischen Groß Köris und Bestensee gemeldet. Mindestens zehn Felder der Schutzeinrichtung waren zerstört und auf der Fahrbahn bestand eine Gefährdung durch Trümmerteile und Erde. Ein Verursacher war nicht vor Ort, so dass wegen des Verdachtes der Unfallflucht Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen eingeleitet wurden.
Da von der Unfallstelle eine Spur von Betriebsflüssigkeiten in Richtung Berlin feststellbar war, wurden die Beamten wenig später auf dem Rastplatz „Am Kahlberg“ fündig. Dort war der havarierte LKW abgestellt und wies deutliche Zeichen der Kollision auf. Mit rund 15.000 Euro Sachschaden war die Zugmaschine nicht mehr fahrtüchtig. Für den 40-jährigen Fahrer war damit die Unfallaufnahme noch nicht beendet, da Drogenvortests bei ihm positiv auf Amphetamine, Opiate und Kokain anschlugen.
Was folgte, waren die beweissichernde Blutprobe im Krankenhaus, die Einleitung der entsprechenden Verfahren und die Versagung der Weiterfahrt.