Nach Kontrolle in Haft

BAB 15 Cottbus

Cottbus

Kategorie
Verkehr
Tags
Straftaten
Datum
28.04.2022

Seit Dienstagmorgen dauern die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu einem Komplex von Straftaten an, die mit einer Kontrolle der Bundespolizei unweit der Anschlussstelle Cottbus-Süd ihren Anfang nahmen. Gegen 05:00 Uhr riefen deren Beamte die Autobahnpolizei, da sie bei der Überprüfung eines PKW FORD feststellten, dass amtliche Kennzeichen montiert waren, die laut Zulassung an einen RENAULT gehören. Stattdessen lagen die originalen Nummernschilder im Kofferraum des Autos. Der 40-jährige Fahrer aus Polen war nicht im Besitz eines Führerscheins, da dieser ihm bereits gerichtlich entzogen worden war und wies sich zunächst mit einem fremden Personalausweis aus. Nach eindeutiger Klärung seiner Identität stellte sich heraus, dass er mit einem aktuellen Haftbefehl in Fahndung stand. Auf den am PKW angekoppelten Autoanhänger war ein KUBOTA-Minibagger geladen. Deren Überprüfung ergab, dass sowohl der Anhänger wie auch die Baumaschine einer Firma in Niedersachsen gehören und nach einer Unterschlagung in Fahndung standen. Damit nicht genug, wiesen Drogenvortests bei dem Mann positive Reaktionen auf gleich mehrere Betäubungsmittel aus, was eine beweissichernde Blutprobe erforderte. Im Fahrzeuginneren hatte er zudem Medikamente, die in der Bundesrepublik nicht zugelassen sind, was einen Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz darstellt. Neben der Sicherstellung der Fahrzeuge und weiterer Beweismittel wurde dem nunmehr Beschuldigten der Haftbefehl verkündet. Er wurde einer Justizvollzugseinrichtung überstellt.

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