Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei wurden am Mittwoch gegen 14:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich zwischen Groß Köris und Bestensee ereignet hatte. Bisherigen Ermittlungen zufolge war der Fahrer eines LKW-Sattelzuges trotz bestehendem Überholverbot auf die linke Fahrspur gewechselt, so dass der Fahrer eines PKW MERCEDES den Zusammenstoß trotz Notbremsung nicht verhindern konnte.
Das Auto verkeilte sich unter dem Sattelauflieger, so dass zunächst die Insassen aus dem Fahrzeug befreit werden mussten. Entgegen erster Vermutungen erwiesen sich die Verletzungen der drei Insassen, darunter eines Säuglings als nicht so schwer, so dass der bereits bestellte Rettungshubschrauber den Rückflug antreten konnte. Sowohl der 18-jährige Fahrer als auch seine gleichaltrige Beifahrerin und das erst wenige Wochen alte Mädchen wurden zur medizinischen Versorgung und weiteren Untersuchungen mit Rettungswagen in umliegende Kliniken gebracht.
Bei Sachschäden von insgesamt rund 50.000 Euro wurden Abschleppdienste für den PKW und den Sattelauflieger bestellt. Die zur Absicherung der Unfallstelle erforderliche Sperrung sorgte für einen Stau bis in die späten Abendstunden. Der Verkehr wurde über die Ausfahrt Groß Köris abgeleitet.