Nach Alkoholkontrolle Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

Donnerstag, 18. Juni 2020, 22:10 Uhr

Beelitz, Zauchwitz, Luckenwalder Straße

Potsdam-Mittelmark

Kategorie
Kriminalität
Datum
19.06.2020

Am Donnerstagabend kontrollierten Polizeibeamte in der Ortslage Zauchwitz einen niederländischen Toyota. Dabei stellten sie fest, dass dessen Fahrer (62) einen Atemalkoholwert von 1,16 Promille aufwies, und somit nicht mehr fahrtüchtig war. Es sollte eine Blutprobe durchgeführt werden, was einen Transport des Mannes ins Brandenburger Polizeigewahrsam erforderlich machte. Während die Beamten ihre Maßnahmen vor Ort durchführten, fing der bis dahin unbeteiligte Beifahrer (23-jähriger Sohn des Fahrzeugführers) an, die Maßnahmen der Polizisten massiv zu stören. Der Mann wurde dann mehrfach aufgefordert seine Störungshandlungen zu unterlassen. Diesen Aufforderungen kam er jedoch nicht nach. Auch die Androhungen der Beamten, weitere Störungshandlungen mittels Zwangsmitteln zu unterbinden, verhallten offenbar. Daher sollte er aus dem Handlungsbereich heraus, zum Funkstreifenwagen gebracht werden. Dabei versuchte sich der Mann jedoch mehrfach zu entreißen und sperrte sich. Infolge dessen, musste er mit einfacher körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und anschließend mit Handschellen fixiert werden. Dies bemerkte dann auch sein bereits im Streifenwagen wartender Vater und versuchte sich ebenfalls zu befreien. Die Beamten mussten dann auch ihn mit Handschellen fixieren. Dabei sperrte auch er seine Arme, versuchte sich wiederkehrend loszureißen, leistete dadurch ebenfalls Widerstand gegen die Beamten. Beide Männer wurden dann ins Gewahrsam der Polizeiinspektion nach Brandenburg gefahren. Selbst auf der Fahrt dorthin versuchte sich der mit über 2,3 Promille stark alkoholisierte 23-Jährige immer wieder vergeblich aus seinen Handfesseln zu winden und seinen Sitzplatz zu verlassen. Dabei beleidigte er die Beamten unaufhörlich und massiv. Dies änderte sich dann auch im Gewahrsam nicht. Auch dort verhielt sich der 23-Jährige weiterhin sehr unkooperativ und beleidigend. Während der gesamten polizeilichen Maßnahmen wurde kein Polizeibeamter verletzt. Nachdem der Alkoholpegel der Beiden stark gesunken war, wurden sie dann in den frühen Morgenstunden wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Gegen beide Männer wurden Ermittlungen wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eingeleitet. Der 62-jährige Fahrzeugführer muss sich zusätzlich wegen der Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten.

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