Am frühen Morgen des 23.04.2020 bemerkte ein aufmerksamer Zeuge in der Gubener Straße, wie ein Mann gerade die Seitenscheibe eines dort abgestellten Hyundais einschlug. Als sich der Zeuge bemerkbar machte, flüchtete der mutmaßliche Langfinger mit einem PKW Renault vom Ort des Geschehens. Die sehr gute Beschreibung von Täter und Fluchtfahrzeug brachte Autobahnpolizisten schließlich auf die Spur des Flüchtigen. Der Renault wurde auf der BAB 12/Anschlussstelle Müllrose entdeckt und angehalten. Hinter dem Steuer saß ein bereits hinlänglich bekannter Deutscher von 23 Jahren. Am Fahrzeug selbst waren Kennzeichen von Frankfurt a. Main angebracht, doch fanden sich im Innenraum des Wagens auch noch Berliner Kennzeichentafeln, die sich letztlich als die eigentlich zum Auto gehörigen erwiesen. Der Delinquent konnte keinen Führerschein vorweisen und hatte nach Abfrage in polizeilichen Auskunftssystemen auch gar keine Fahrerlaubnis. In seinen Taschen entdeckten die Beamten außerdem einen Sozialversicherungsausweis, der bei einem Einbruch in Diebeshand gefallen war.

Der junge Mann ist vorläufig festgenommen. Jetzt wird geklärt, wie er in den Besitz des Autos gekommen war.