Durch Zeugen wurde die Polizei am Samstagmorgen gegen 03:40 Uhr auf einen Verkehrsunfall aufmerksam gemacht, der sich an einer Verkehrsinsel in Kleinmachnow in der Straße Hohe Kiefer ereignet haben soll. Nach dem Eintreffen der Kollegen stellten diese ein abgeknicktes Verkehrsschild fest, neben welchem diverse Fahrzeugteile, wie ein Scheinwerfer samt Fahrzeuggrill und ein Stück der Frontstoßstange lagen. Ein hinzukommender Zeuge unterrichtete die Beamten davon, dass unweit des Unfallortes in der Förster-Funke-Allee ein Fahrzeug stehen soll, dessen Beschädigungen zu dem Verkehrsunfall passen würden. An dem beschädigten Fahrzeug konnten die Polizisten einen Mann und eine Frau antreffen, die angaben, dass der Mann gefahren sei und die Beschädigungen durch einen Wildunfall hervorgerufen worden sind. Nach weiteren Ermittlungen und Befragungen ergaben sich erhebliche Zweifel an der Darstellung der beiden Personen. Diverse Umstände deuteten darauf hin, dass die 47-Jährige den Pkw gesteuert hatte, als der Unfall geschah. Die Dame hatte einen Atemalkoholwert von über 2 Promille. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Die Frau wurde zu einer Blutprobenentnahme mit auf das Revier genommen. Der Führerschein wurde ebenfalls sichergestellt und die Weiterfahrt wurde ihr bis zum Wiedererhalt des Führerscheins untersagt. Die Beamten fertigten eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen.

Samstag, 02.11.2019, 03:40 Uhr