Mitbewohner durch Messerstich verletzt

Potsdam-Mittelmark

Kategorie
Kriminalität
Datum
21.09.2020

Teltow, Potsdamer Straße, Asylunterkunft

 

19.09.2020, 23:40 Uhr 

 

Im Verlauf einer verbalen Streitigkeit im gemeinsam bewohnten Zimmer des Übergangswohnheimes stach ein 27-Jähriger aus Somalia seinem Zimmer-Mitbewohner mit einem Taschenmesser unvermittelt in den Brustkorb. Er begab sich danach zum Wachschutz des Hauses, welcher die Polizei informierte. Der 26-jährige Geschädigte (tschadische Staatsangehörigkeit) wurde daraufhin mit einer nicht lebensbedrohlichen Verletzung im Krankenhaus ambulant behandelt und im Anschluss wieder entlassen. Vorausgegangen sein soll ein Streit am Vortag. Vor der Tat hatten beide Beteiligten Alkohol getrunken und waren zum Tatzeitpunkt erheblich alkoholisiert. Bei der richterlich angeordneten Durchsuchung des Tatzimmers konnte schließlich das mutmaßliche Tatmesser aufgefunden und sichergestellt werden. Die Staatsanwaltschaft Potsdam klassifizierte das Delikt vorerst als gefährliche Körperverletzung ein und ordnete nach der Beschuldigtenvernehmung, Blutprobe und ED-Behandlung die Entlassung des Tatverdächtigen wegen fehlender Haftgründe an.

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