Erneut gelang es bislang unbekannten Tätern mit einer Betrugsmasche gleich mehrere tausend Euro Schaden zu verursachen. So wurde ein 85-jähriger Mann Opfer eines sogenannten „Trickanrufs“, indem sich eine Person am anderen Ende der Leitung als Mitarbeiter seiner regionalen Bank ausgab und über eine SMS den Geschädigten dazu aufforderte, seine Kennwortdaten für sein Bankkonto zu ändern. Anschließend erhielt er die Weisung, für 24 Stunden keine Buchung auf seinem Konto vorzunehmen, welche er befolgte. Im Nachhinein stellte der betroffene Mann fest, dass von seinem Konto eine hohe Geldsumme abgebucht wurde. Die Bank konnte das Konto sofort sperren. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei eindringlich vor derartigen Betrugsmaschen. Die Kriminellen geben sich als Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Kreditinstituten, Banken, Sparkassen oder deren technischen Störungs- und Serviceteams aus und wollen oftmals unter Vortäuschung technischer Probleme vertrauliche Daten der Kunden erlangen. Durch Manipulationen können sie teilweise jede beliebige Nummer auf dem Display des Telefons erscheinen lassen. Im Anschluss werden umgehend Kontenbewegungen eingeleitet, bei denen hohe Geldbeträge auf fremde Konten überwiesen werden. Betroffen sind neben Privatpersonen auch Firmen und Unternehmen. Beachten Sie, dass Kreditinstitute niemals am Telefon nach Passwörtern und anderen vertraulichen Daten fragen werden. Geben Sie diese nie am Telefon preis!