Die Polizei erhielt am 29.12.2020 Kenntnis von mehreren Betrugsversuchen.
Demnach hatte sich ein Unbekannter telefonisch bei einer Rentnerin gemeldet. In diesem Telefonat gab er vor, dass der Sohn der Seniorin einen Verkehrsunfall verursacht hatte und nun verletzt in einem Krankenhaus lag. Um einen anschließenden Gefängnisaufenthalt zu verhindern, sollte die alte Dame einen fünfstelligen Betrag Kaution bezahlen. Die aufmerksame Rentnerin hatte den Betrugsversuch durchschaut und beendete kommentarlos das Gespräch.
Eine andere Seniorin erhielt einen Anruf von ihrem angeblichen Nachbar. Der gab an, an Corona erkrankt zu sein und nun auf dem Weg in ein Krankenhaus wäre. Für seinen Genesungsprozess benötige er mehrere Spritzen im Wert von 4.400 Euro. Die Frau beendete Telefonat, ohne auf die Forderung einzugehen.
Ein „Rechtsanwalt“ rief bei einer Strausbergerin an und gratulierte ihr zu einem Gewinn. Um die Gewinnsumme ausgezahlt zu bekommen, müsse sie Amazon-Karten kaufen. Weitere Details sollten in einem weiteren Telefonat besprochen werden. Die Frau beendete dieses Telefonat. Auch sie ging nicht auf diese Forderungen ein.