Ein 19-jähriger Motorradfahrer wollte der Polizei in der Nacht zum 17. November eine Märchengeschichte von einem Wildunfall auftischen. Doch die Polizisten untersuchten den angeblichen Wildunfallort und konnten keine Spuren eines Unfalls finden.

Sie fuhren ins Krankenhaus Seelow und trafen den leicht verletzten Motorradfahrer dort an. Er hatte 1,27 Promille in der Atemluft und gab zu in Neuhardenberg den Unfall gehabt zu haben. Indes meldete sich ein Sicherheitsdienst bei der Polizei und gab an, dass jemand gegen das Stahltor des Übergangswohnheims gefahren sein muss. Das Tor sei aus der Verankerung gerissen. Wieder fuhren die Uniformierten zum angegebenen Unfallort und fanden ein beschädigtes Stahltor vor sowie ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten und ein Teil, was zum Motorrad des 19- Jährigen gehörte. Auch ein Freund des 19- Jährigen saß mit auf dem Motorrad.

Nun muss die Kriminalpolizei klären, wer gefahren ist.