Ein folgenschwerer Auffahrunfall zwischen einem Lkw Daimler und einem Kehrfahrzeug hat sich am Montag gegen 11:15 Uhr auf der Bundesautobahn 24 in Fahrtrichtung Berlin ereignet. Ein 61-jähriger Lkw-Fahrer war mit seinem Fahrzeug zwischen den Anschlussstellen Herzsprung und Neuruppin aus bisher ungeklärter Ursache von dem rechten Fahrstreifen in Richtung des Seitenstreifens abgekommen. Zeitgleich fuhr ein 57-Jähriger mit seiner Kehrmaschine auf dem Seitenstreifen und führte Reinigungsarbeiten durch. Die Fahrzeuge kollidierten, wodurch der Lkw nach rechts von der Fahrbahn ab- und schräg im Böschungsgraben zum Stillstand kam. Teile der Ladung wurden auf die Fahrbahn geschleudert und dort großflächig verteilt. Die beschädigte Kehrmaschine kam rechts neben dem Seitenstreifen zum Stehen. Anschließend ereignete sich ein Folgeunfall, bei dem ein Pkw Mercedes und ein Pkw VW über die Trümmerteile fuhren und dadurch beschädigt wurden. Die Fahrer des Lkw-Daimler und der Kehrmaschine wurden durch die Kollision leicht verletzt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Der Lkw Daimler, die Kehrmaschine und der Pkw Mercedes waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 115.000 Euro.
Während der Unfallaufnahme sowie Bergungs- und Reinigungsarbeiten musste die Richtungsfahrbahn Berlin für eine Stunde und fünfzehn Minuten komplett gesperrt werden. Eine Ableitung des Verkehrs erfolgte an der Anschlussstelle Herzsprung. Nach Abschluss der Unfallaufnahme konnte der linke Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Durch die Bergungsarbeiten kam es noch bis ca. 23:20 Uhr zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
