Ein 61-jähriger Fahrer eines Lkw MAN fuhr heute gegen 08.25 Uhr auf der Hauptstraße aus Richtung Berlin Spandau kommend in Richtung Hennigsdorf Zentrum. Zuvor belud der 61-jährige Deutsche den Lkw mit zwei Containern. Den dazu genutzten und fest verbauten Ladekran fuhr er offenbar nicht ordnungsgemäß ein, sondern legte ihn vorschriftswidrig auf den Containern ab. Beim Durchfahren einer Brücke kollidierte das Fahrzeug mit einer gleisführenden Brücke einer Firma für Bahntechnik. Die unmittelbar dahinter befindliche gleisführende Brücke eines Eisenbahnunternehmens wurde nicht beschädigt. Durch die Kollision wurde das Brückenwerk verschoben und ist gegenwärtig nicht mehr befahrbar. Auch der Lkw-Kran wurde erheblich beschädigt. Infolge einer beschädigten Hydraulikleitung kam es zum Austritt von zirka 300 Litern Hydraulikflüssigkeit. Zur Abbindung musste ein Spezialunternehmen beauftragt werden. In der Zeit von 08.40 Uhr bis 11.45 Uhr wurde der Verkehr halbseitig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Für die Bergung des Lkw erfolgte ab 11.45 Uhr eine Vollsperrung der Hauptstraße inkl. der Geh- und Radwege. Für die Unfallaufnahme begab sich ein 58-jähriger Polizeibeamter auf die Brücke. Beim Abstieg kam er zu Fall und stürzte zirka drei Meter tief. Der nicht lebensbedrohlich verletzte Beamte wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht ist aktuell nicht weiter dienstfähig. Der Gesamtschaden wird auf zirka 100.000 Euro geschätzt.
