Potsdam. Schwerpunktmäßig wurde in der vergangenen Woche der Lkw-Verkehr in Brandenburg durch die Polizei kontrolliert. Dabei wurden zwischen dem 22. und 28. Juli 2019 insgesamt 404 Fahrzeuge auf Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen überprüft. Rund ein Fünftel (86) der kontrollierten Fahrzeuge wiesen Mängel auf oder die Fahrzeugführer hielten sich nicht an die Verkehrsregeln. Sechs Lkw wurde noch vor Ort die Weiterfahrt untersagt.
Polizeioberrat Jan Strotzer, Leiter des Sachbereiches Verkehrsangelegenheiten im Polizeipräsidium Land Brandenburg
„Wer kontrolliert wird auch Mängel finden und Verstöße feststellen. Das war auch diesmal so, und wir werden dies auch zukünftig konsequent und unangekündigt durchführen. Wir wollen, dass sich die Fahrer an die Vorschriften halten und die Lkw in einem verkehrssicheren Zustand durch Brandenburg rollen.“
In 36 Fällen wurde die zulässige Geschwindigkeit überschritten, 26x Sozialvorschriften missachtet, elf Lkw wiesen technische Mängel auf. Außerdem waren sieben Fahrzeugführer nicht angegurtet oder konnten die erforderlichen Dokumente nicht vorweisen.
Bei ähnlichen Kontrollaktionen im Februar und im Mai diesen Jahres wurde ebenfalls eine ähnliche Anzahl von Geschwindigkeitsüberschreitungen, Überladungen oder Verstöße gegen die Ladungssicherung sowie gegen die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt.
Bei etwa jedem sechsten Verkehrsunfall in Brandenburg ist ein Lastkraftwagen beteiligt. Das waren 2018 rund 13.500 Lkw-Unfälle. Dabei kamen 32 Menschen ums Leben (2017: 14.198 mit 39 Getöteten).
