Zu einer der Hauptunfallursachen bei LKW auf der der BAB 12 zählt noch immer der zu geringe Abstand zwischen den Fahrzeugen. So sind jedes Jahr verletzt und getötete LKW-Fahrer durch das Auffahren auf den vorausfahrenden Brummi zu beklagen, aber auch Kilometerlangte Staus und stundenlange Bergungs- und Rettungsarbeiten. Die Verkehrspolizei der Polizeidirektion Ost kontrolliert auch deshalb immer wieder die Einhaltung der Sicherheitsabstände bei Verkehrsteilnehmern des gewerblichen Personen- und Güterkehrs. Gerade die hohe Masse und die geringe Knautschzone der Fahrzeuge hat bei Auffahrunfällen oft folgenschwere Konsequenzen für alle Beteiligten.
Bei den Kontrollen konnten Polizisten insgesamt neun Abstandsverstöße, sowie neun Geschwindigkeitsüberschreitungen, einen Verstoß gegen die Lenk- und Ruhezeiten, sowie einen Landungssicherungsverstoß feststellen und ahnden. Die aus der Luft beobachteten Abstandsverstöße wurden den Betroffenen dann als Videobeweis gezeigt und so bestehende Zweifel und Fragen ausgeräumt.
Lesen Sie herzu auch: BAB 12, zwischen Fürstenwalde/Ost und Briesen – Auffahrunfall führt zu hohem Sachschaden und langem Stau
BAB 12, zwischen Fürstenwalde/Ost und Briesen – Auffahrunfall führt zu hohem Sachschaden und langem Stau
In Fahrtrichtung Frankfurt war am Morgen des 21.06.2021 der Fahrer eines polnischen Kleintransporters mit Lafette auf einen vor ihm fahrenden Sattelzug aufgefahren. Zwar wurden bei Verkehrsunfall keine Personen verletzt, jedoch entstand Sachschaden in Höhe von geschätzt 50.000 Euro. Die Bergung des Kleintransporters, der mit weiteren Fahrzeugen beladen war, zog bis 18:00 Uhr und verursachte einen zeitweise 15 Kilometer langen Verkehrsstau.