Ein 20-jähriger Kameruner hörte am vergangenen Samstag derart laut Musik in seinem Zimmer im Übergangswohnheim im Ortsteil Stolpe-Süd, dass er das Klopfen eines 45-jährigen Mitbewohners aus dem Tschad überhörte. Dieser wollte sich über die Lautstärke beschweren und betrat nach dem Anklopfen das Zimmer. Hier kam es zu einem Wortgefecht zwischen Beiden, das in einer körperlichen Auseinandersetzung endete. Bei dieser schlug der 45-Jährige den 20-Jährigen mehrfach mit der Faust ins Gesicht. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme vor Ort kam es zu einer weiteren Eskalation der Situation. Jetzt begann der Streit zwischen einem Zeugen (Kamerun) und dem 45 Jährigen. Der 45-Jährige hielt ein Küchenmesser in der Hand, während der Zeuge mit einem Mülleimerdeckel in der Hand seine Kampfbereitschaft signalisierte. Zu einer körperlichen Auseinandersetzung der beiden kam es nicht. Aufgrund der gefährlichen Situation und den Umständen, dass sich beide laut anbrüllten, nahmen die Beamten wegen gegenseitiger Bedrohung Anzeigen von Amtswegen auf. Die Streithähne wurden getrennt untergebracht.
Laute Musik führt zum Streit
- Kategorie
- Kriminalität
- Datum
- 19.06.2017
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