Durch eine großangelegte Kontrollaktion der Polizei kommt es in beiden Fahrtrichtungen der Autobahn zu Behinderungen.

Hintergrund ist ein Aktionstag „Drogen im Straßenverkehr“ der Polizeidirektion Süd. Gemeinsam mit Beamtinnen und Beamten aus anderen Bundesländern, der Bundespolizei und dem Zoll werden hier Kontrollen durchgeführt. Dafür muss das Tempo gedrosselt und der Verkehr auf eine Spur reduziert werden.

Bis ungefähr 12:30 Uhr wurden durch die eingesetzten Beamten 821 Fahrzeuge kontrolliert und unter anderem folgende Verstöße festgestellt werden: Zwölf Fahrzeugführer waren unter dem Einfluss berauschender Mittel, wie etwa Alkohol oder Betäubungsmittel. Vier Verkehrsteilnehmer waren nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, zwei Autos standen in Fahndung und wurden im weiteren Verlauf sichergestellt.

Ein LKW-Fahrer erlitt während der Kontrolle Herz- und Kreislaufbeschwerden, so dass im Falle einer dringenden Behandlung ein Rettungshubschrauber alarmiert wurde. Sanitäter eines zuvor eingetroffenen Rettungswagens konnten jedoch Entwarnung geben, sodass der Hubschrauber nicht mehr nötig war.

Die Kontrollen werden sich noch bis in den Nachmittag hineinziehen. Alkohol- und Drogeneinfluss gehören zu den Hauptunfallursachen. Bei Verkehrsunfällen mit Verletzten sind die Hauptunfallursachen für mehr als die Hälfte der Fälle verantwortlich. Im Jahr 2024 registrierte die Polizeidirektion Süd insgesamt 17.345 Verkehrsunfälle. 30 Menschen kamen dabei ums Leben.