Am 31.03.2022, gegen 17:30 Uhr, kam ein Mann mit seinem PKW Hyundai an der Lichtzeichenanlage L33/Anschlussstelle Berlin Marzahn an und hätte sich eigentlich in die Reihe der wartenden Fahrzeuge einreihen sollen. Das tat er aber nicht, sondern fuhr an der Schlange vorbei und überquerte trotz rotem Ampelsignals einfach die Kreuzung. Dann verschwand der Wagen auf die BAB 10 in Richtung Dreieck Barnim.
Ein Polizist hatte diesen Vorgang jedoch bemerkt und setzte auf seinem Motorrad zur Verfolgung an. Noch im Bereich des Beschleunigungsstreifens hatte er den Hyundai eingeholt und durch entsprechende Signale eine Kontrolle angekündigt. Als an der nächsten Anschlussstelle aber diese Kontrolle erfolgen sollte, beschleunigte der Autofahrer seinen Wagen erneut und wollte offensichtlich flüchten.
Das Ganze endete schließlich auf der BAB 11, kurz hinter dem Dreieck Barnim. Dann hielt der renitente Herr doch noch auf dem Seitenstreifen, weigerte sich aber nun, die Türen zu öffnen und auszusteigen. Erst nach Eintreffen von weiteren Polizisten kam er dann doch noch freiwillig aus dem Auto.
Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen 34 Jahre alten polnischen Staatsbürger, dessen gerötete Augen einen offenkundigen Drogenkonsum verrieten. Einen Test verweigerte der Delinquent jedoch. Dafür fanden sich im Wagen Betäubungsmittel an. Einen Führerschein besaß der Mann nicht. Er musste den Wagen stehen lassen und wird nun die juristischen Konsequenzen seines Handels zu tragen haben.