Die beiden Männer, die beschuldigt werden, am vergangenen Sonntag in Prenzlau auf Diebestour gegangen zu sein, sitzen nun in Untersuchungshaft. Ein Richter am zuständigen Amtsgericht Bernau ordnete die sofortige Verbringung des Duos in ein Justizvollzugsanstalt an. Dort sind sie mittlerweile auch angekommen.
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Schwedt/Oder und Prenzlau – Ins Netz gegangen
Am späten Sonntagabend ertönte von einem Parkplatz am Kirchplatz in Prenzlau ein Alarmton und wenig später bemerkte der Halter eines Mazda CX-5, wie ein Mann aus diesem Auto stieg und sich fluchtartig entfernte. Ersten Zeugenaussagen zufolge hatte ein silberfarbener Skoda Fabia den mutmaßlichen Autodieb zuvor am Parkplatz abgesetzt. Auch ein Kennzeichenfragment konnte der Polizei mitgeteilt werden. Darüber hinaus erhielten die Beamten eine sehr gute Beschreibung des entflohenen Mannes.
Nun hieß es also „Augen offen halten“ und tatsächlich machten Polizisten von Bundes- und Landespolizei, die gemeinsam auf Streife unterwegs waren, gegen 23:30 Uhr einen silberfarbenen Skoda im Schwedter Stadtgebiet aus. Im Fahrzeug saßen zwei Männer, von denen einer dem beschriebenen Aussehen des Prenzlauer Langfingers doch recht deutlich glich. Zudem fanden sich im Innenraum Werkzeuge, die immer wieder beim Diebstahl von Kraftfahrzeugen zum Einsatz kommen. Den Blicken der Fahnder entging auch nicht, dass in der Polsterung versteckt der Zündschlüssel eines Mazdas lag. Nun klickten Handfesseln und die beiden 38 bzw. 40 Jahre alten polnischen Staatsbürger werden sich alsbald erklären dürfen. Wie es dann mit ihnen weitergeht, entscheidet dann die Justiz.
