In den vergangen Monaten hat ein 60-Jähriger aus einem Wusterhausener Ortsteil mehrere Tausend Euro investiert und wurde dabei Opfer von dubiosen Geschäften. Im August war der Mann im Internet auf ein Projekt gestoßen, dass ihm rentabel erschien. Er nahm Kontakt zu dem Unternehmen auf, eröffnete ein Handelskonto und gab die Bankdaten seines persönlichen Girokontos preis. In den darauffolgenden Wochen bestand zwischen ihm und einem vermeintlichen Finanzberater reger Kontakt. Der Ostprignitz-Ruppiner investierte eine vierstellige Summe in Kryptowährung auf sein Handelskonto. Weil er zwischendurch kein Kapital mehr hatte, überwies der Finanzberater zur Überbrückung etwa 15.000 Euro in mehreren Überweisungen auf das Girokonto des 60-Jährigen. Diese Geldbeträge transferierte der Mann ebenfalls auf sein Handelskonto. Als er am 14.12. Geld von seinem Unternehmenskonto auf sein privates Konto überweisen wollte, war das aufgrund eines gesperrten Zugriffes nicht möglich. Sein Finanzberater stellte ihm erneut rund 13.000 Euro zur Verfügung. Einem Mitarbeiter der Bank fiel der Zahlungsverkehr auf, der Wusterhausener wurde auf einen möglichen Betrug hingewiesen. Auf dem Kyritzer Revier erstattete er gestern Anzeige wegen Betruges und des Verdachts der Geldwäsche.
In dubioses Unternehmen investiert
- Kategorie
- Kriminalität
- Datum
- 19.12.2024
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