Durch Besucher des Tierparkes wurde gegen 12:50 Uhr auf dem dortigen Parkplatz ein PKW Opel mit Kennzeichen aus Thüringen festgestellt, welcher bei einer Außentemperatur von 33 Grad in praller Sonne stand und aus dem lautes Hundegebell zu vernehmen war. Im Fahrzeuginneren befanden sich 8 bellende Hunde (Chihuahua). Die Scheiben des Fahrzeuges waren mit einem Spalt von ca. 5cm geöffnet. Die Hunde befanden sich in Boxen im Kofferraum und waren zum Teil mit Plastiktüten und Gepäckstücken abgedeckt. Als die Beamten vor Ort eintrafen und das Auto öffnen konnten, hatte sich die Hitze schon extrem angestaut, so dass die Hunde stark hechelnd und nach Luft ringend aus dem Fahrzeug befreit werden mussten. Das Ordnungsamt in Vertretung durch die Feuerwehr Germendorf versorgte die Tiere sofort mit Wasser. Es bestand auf Grund der extremen Hitze eine starke Gefahr für das Leben der Hunde. Die Hunde wurden in die Obhut des zuständigen Ordnungsamtes gegeben und bis zur weiteren Entscheidung in der Feuerwehrwache Oranienburg bis zum Folgetag untergebracht. Das Veterinäramt wurde hierzu verständigt. Erst zwei Stunden nach Feststellung, gegen 14:30 Uhr meldete sich der Besitzer des PKW bei der Polizei. Er und seine Begleitung gaben auf Befragung an, dass diese annahmen, dass die Belüftung am Fahrzeug für den zweistündigen Ausflug zusammen mit ihren beiden Kindern ausreichend gewesen wäre.Über die Beschlagnahme der Hunde und die Klärung des weiteren Verbleibs dieser am Folgetag durch das Veterinäramt wurden sie unterrichtet. Die Hundebesitzer gaben an, eine Nacht in einem hiesigen Hotel zu verbringen und zu wünschen, die Hunde wieder mit nach Hause zu nehmen. Warum die Besitzer ihre Hunde nicht in den Tierpark mitnahmen, obwohl dies erlaubt ist, ist unklar. Gegen ihnen erfolgte eine Anzeigenaufnahme gemäß Tierschutzgesetz und natürlich eine Kostenrechnung zum Einsatz.