Eine zunächst unbekannte Frau hinterließ am 04.01. gegen 13.00 Uhr bei einer Familie aus Mainz eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. In dieser Sprachnachricht gab sie an, dass sie dringend Hilfe benötige. Durch die Familie wurde der Hilferuf an die Polizei in Mainz weitergeleitet.
Anhand der angezeigten Telefonnummer der Hilfesuchenden konnte ermittelt werden, dass es sich um eine Festnetzleitung in Liebenwalde handelt, weshalb die Brandenburger Polizei informiert wurde. Die weiteren Ermittlungen hier führten zu einer 90-jährigen Dame, die sich regelmäßig im Bereich des ermittelten Telefonanschlusses aufhält und 2017 bereits zwei ähnliche Anrufe getätigt hatte. Die Beamten der Polizeiinspektion Oberhavel prüften die Lage der Frau vor Ort und stellten fest, dass offenbar keine unmittelbare Notlage vorliegt. Entsprechend informierten sie aber den sozialpsychiatrischen Dienst.