Zeugen informierten am Donnerstagmorgen Polizei und Rettungsdienst über den Brand einer Hecke vor einem Mehrfamilienhaus in der Ruppiner Straße. Für die Zeit der Löscharbeiten musste die Ruppiner Straße vollständig gesperrt werden. Nach ersten Ermittlungen hatte ein Bewohner des Mehrfamilienhauses zuvor Gegenstände, unter anderem auch Räucherstäbchen vom Balkon auf den Gehweg geworfen und dabei offenbar auch die vor dem Wohnhaus befindliche Hecke getroffen. Diese geriet dadurch in Brand. Da sich die Hecke in unmittelbarer Nähe zum Wohngebäude befand, wäre ein Übergreifen des Feuers auf das Haus jederzeit möglich gewesen, konnte jedoch von Einsatzkräften der Feuerwehr verhindert werden. Im Mehrfamilienhaus befand sich ausschließlich eine Person, deren Wohnung fast vollständig durch Rauchgase in Mitleidenschaft gezogen wurde. Eine medizinische Versorgung der Person wurde jedoch nicht erforderlich.

Alle Wohnungen konnten nach kurzer Lüftung wieder genutzt werden. Ein mit dem beschuldigten Mann durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2,2 Promille. Die Polizei hat Ermittlungen zu einer fahrlässigen Brandstiftung eingeleitet. Der Sachschaden wurde auf unter 1.000 Euro geschätzt.