Häusliche Gewalt endet im Polizeigewahrsam


Dienstag, 16. Juli 2019, 02:00 – 08:00 Uhr

Stadt Brandenburg an der Havel, Hohenstücken

Brandenburg an der Havel

Kategorie
Kriminalität
Datum
17.07.2019

In der Nacht zum Dienstag eskalierte es im häuslichen Umfeld, einer in Trennung befindlichen Ehe. Als der 57-jährige Ehemann gegen 02:00 Uhr in der Nacht, stark alkoholisiert (1,76 Promille) nach Hause kam, fing er aus bislang ungeklärtem Grund an zu randalieren. Er schrie umher, schlug gegen Wände, beschädigte Mobiliar und andere Gegenstände, so dass seine Noch-Ehefrau die Polizei informierte. Die Beamten beruhigten die Situation. Der Randalierer, der offenbar im Vorfeld schon öfter in der Wohnung randaliert haben soll, verließ die Wohnung freiwillig. Jedoch sprachen ihm die Beamten ein zehntägiges Wiederkehrverbot aus. Dazu nahmen sie dem Mann auch den Wohnungsschlüssel ab. Daran hielt er sich jedoch nicht. Offenbar besaß er einen weiteren Schlüssel und stand schon gegen 06:30 Uhr, so berichtete die Ehefrau, erneut in der Wohnung. Diesmal hatte er jedoch eine Axt in der Hand. Plötzlich soll der Mann die Axt geschwungen und auf das Bett geschlagen haben. Dabei drohte ihr der Mann massiv gegen das Leben. Die Frau konnte ihren Mann jedoch kurz ablenken und nutzte den Moment seiner Unaufmerksamkeit, um aus der Wohnung zu fliehen. Auf der Straße hielt sie dann ein Fahrzeug an, und bat dessen Fahrer sie zur Polizei zu fahren.

Die Beamten fuhren sogleich zur Wohnanschrift der Frau, konnten den 57-jährigen dort nicht mehr antreffen. Stattdessen hatte dieser sich in seinen Bungalow, in einer nahgelegenen Kleingartensparte zurückgezogen. Dort trafen die Beamten den immer noch stark alkoholisierten Mann (1,13 Promille) an, und nahmen ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten, bis zu seiner Ausnüchterung ins Gewahrsam der Polizeiinspektion Brandenburg. Auch die Axt stellten die Beamten sicher. Gegen ihn ermittelt nun die Kriminalpolizei wegen Sachbeschädigung und Bedrohung.

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