Zeugen meldeten dem Rettungsdienst und der Polizei am Montagabend einen 28-jährigen irakischen Asylbewerber, der verletzt vor dem Asylbewerberheim lag.
Nach ersten Erkenntnissen soll dieser zuvor, gemeinsam mit dem späteren Beschuldigten (28), einem Staatsangehörigen der russischen Föderation, geangelt haben und dabei mit ihm in Streit geraten sein. Im Verlauf des Streites schlug der Beschuldige dann mehrfach auf den Geschädigten ein, bis dieser schwerverletzt auf den Boden fiel. Auch danach soll der Beschuldigte noch auf den Oberkörper des Geschädigten eingewirkt haben. Im Anschluss drohte der Beschuldigte dem Verletzten, dass er ihn umbringe würde, sollte er sich an die Polizei wenden. Rettungskräfte kümmerten sich um den Verletzten. Er musste mit Kopf- und Gesichtsverletzungen zur weiteren Behandlung stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden.
Polizeibeamte der Inspektion Brandenburg suchten den beschuldigten Mann später an seiner Wohnanschrift auf und brachten ihn ins Polizeigewahrsam. Auch er wies frische Verletzungen auf, die jedoch keiner weiteren Behandlung bedurften. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen einer gefährlichen Körperverletzung.