Gestern Nachmittag wurde die Polizei in Teltow-Fläming über einen Sachverhalt an einer Schießbude auf einem Weihnachtsmarkt in Luckenwalde informiert. Beim Eintreffen der Kollegen wurde eine 20-jährige Rumänin bereits in einem Rettungswagen betreut und im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht. Nach Zeugenaussagen haben sich zwei Männer und die Geschädigte, die zusammengehörten, an einer Schießbude aufgehalten. Die beiden Männer alberten herum und wurden von den Verantwortlichen zum sachgemäßen und vorsichtigen Umgang mit dem Gewehr ermahnt. Trotzdem hielt ein 19-jähriger Rumäne sodann das Gewehr an die Stirn seiner 19-järigen Begleiterin und drückte ab. Das Projektil blieb in der Haut der Geschädigten stecken, die sodann von einem Notarzt behandelt wurde. Die Frau wurde nicht lebensbedrohlich verletzt. Nach weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei wird derzeit von einem fahrlässigen und nicht einem beabsichtigten Handeln ausgegangen. Nach ersten Erkenntnissen sei der Tatverdächtige von einem nicht geladenen Zustand der Waffe ausgegangen. Er wurde nach entsprechenden polizeilichen Maßnahmen aus der Obhut der Kollegen entlassen. Die Kriminalpolizei hat eine Strafanzeige wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.
Sonntag, 15.12.2019, 13:40 Uhr