Am Montagnachmittag wurden Polizei und Feuerwehr über einen Gebäudebrand in Falkensee. Bei Eintreffen der Polizei stand der Teil einer Doppelhaushälfte bereits in Vollbrand steht. Einsatzkräfte der Feuerwehr waren mit der Brandbekämpfung beschäftigt und versuchten das Übergreifen des Feuers auf die andere Gebäudehälfte zu verhindern. Anwesende Anwohner konnten zuvor aus dem Haus und wurden nicht verletzt.

Gegen 22:00 Uhr konnte der Brand dann gelöscht werden. Beide Gebäudehälften waren anschließend jedoch nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner kamen unterdessen bei Freunden und Angehörigen unter.

Nach ersten Erkenntnissen könnte der Brand im Bereich der Terrasse, durch Beheizen eines Ofens ausgelöst worden sein. Die Polizei hat Ermittlungen zum Verdacht einer fahrlässigen Brandstiftung eingeleitet. Nach Abzug des Rauches und Prüfung der Statik werden zeitnah Brandursachenermittler eingesetzt und mit der Spurensicherung betraut. Der Sachschaden konnte bislang noch nicht beziffert werden, wird jedoch weit über Hunderttausend Euro betragen.

Im Rahmen der Löscharbeiten war eine nahgelegene Wasserleitung geborsten, was dazu führte, dass Teile der Fahrbahn im Bereich des Glaserweges unterspült wurden. Der Bereich wurde vorerst mit Warnbaken gesichert und Mitarbeiter von Tiefbauamt und Wasserwirtschaft informiert.