Folgenschwerer Reifenschaden

BAB 10/ Oberkrämer

Oberhavel

Kategorie
Verkehrsunfall
Datum
23.01.2024

Offenbar weil ein 43-jähriger polnischer Lkw-Fahrer nach einem Reifenschaden die Reifenkarkasse seines Lkw auf der Fahrbahn zurückgelassen hatte, ohne dies der Polizei mitzuteilen oder die Unfallstelle abzusichern, ist es am Montag zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 10 gekommen. Ein 38-jähriger Kraftfahrer fuhr gegen 10.30 Uhr mit seinem Lkw Mercedes und Anhänger auf dem rechten Fahrstreifen der BAB 10 und war in Richtung Autobahndreieck Oranienburg unterwegs, als er plötzlich abbremsen musste, da sich Reifenteile auf der Fahrbahn befanden. Ein dahinterfahrender 55-jähriger Lkw-Fahrer hielt offenbar den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand nicht ein, sodass er auf das Bremsmanöver nicht rechtzeitig reagieren konnte und mit seinem Lkw auf den Zugverband des 38-jährigen Lkw-Fahrers auffuhr. Der 55-Jährige wurde durch die Kollision leicht verletzt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Dessen Lkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme und der Rettungsmaßnahmen mussten der rechte und mittlere Fahrstreifen für zwei Stunden gesperrt werden. Der Gesamtsachschaden beträgt zirka 50.000 Euro. Der 43-jährige polnische Lkw-Fahrer, der durch Beamte nachträglich auf einem Parkplatz ermittelt werden konnte, muss sich nun wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verantworten und eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Die Kriminalpolizei ermittelt.

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