Falscher Strafbefehl

Bötzow

Oberhavel

Kategorie
Kriminalität
Datum
02.08.2017

Eine 84-Jährige erhielt am 29.07. einen Brief mit einem Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Frankfurt. Sie solle knapp 30.000 Euro bezahlen oder andernfalls für 950 Tage in Erzwingungshaft genommen werden. Das könne die 84-Jährige noch durch Zahlung von zirka 1.000 Euro innerhalb der nächsten drei Tage abwenden. Die Dame zahlte nicht und erstattete stattdessen Strafanzeige wegen versuchten Betruges und Amtsanmaßung im Polizeirevier Hennigsdorf. Der Brief wurde untersucht und ähnelt den herkömmlichen Haftbefehlen, es enthält Aktenzeichen, Stempel und Unterschrift eines vermeintlichen Oberstaatsanwaltes. Dennoch ist er falsch und erreichte bislang nur unbescholtene ältere Bürger.

Im Bereich der Polizeidirektion Nord sind derartige Schreiben bislang dreimal bei der Polizei angezeigt worden (zwei in OHV, eins in OPR).

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