Eine 71-Jährige aus einem Ortsteil von Bad Wilsnack erhielt gestern Vormittag einen Anruf eines ihr Unbekannten, der sich als Mitarbeiter des Mahngerichtes Frankfurt am Main ausgab. Er berichtete der 71-Jährigen, dass gegen sie ein Pfändungsauftrag von 9.000 Euro vorläge und verwies an einen Anwalt. Dieser Anwalt rief die Frau daraufhin an und schlug ihr einen Vergleich von mehr als 4.000 Euro vor. Die Prignitzerin ließ sich darauf ein und stellte einen Überweisungsträger aus, den sie bei ihrer Hausbank einreichte. Ihr kamen dann Zweifel, woraufhin sie die mit Namen benannte Anwaltskanzlei, deren Telefonnummer sie in Erfahrung gebracht hatte, anrief. Hierbei stellte sich heraus, dass es sich um eine Betrugsmasche handelt und man riet ihr, eine Anzeige zu erstatten. Bei ihrer Hausbank rief sie ebenfalls an und stornierte die Überweisung.
Falscher Anwalt
- Kategorie
- Kriminalität
- Betrug
- Datum
- 17.02.2022
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