Feuerwehren und Polizei waren am Montag zu mehreren Bränden gerufen worden, bei denen der Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung im Raum steht. Zunächst war zur Mittagszeit ein Waldbrand von etwa 1.000 Quadratmetern am Radweg bei Mochow in der Gemeinde Schwielochsee zu löschen, was eine knappe Stunde in Anspruch nahm.
Wiederum an einem Radweg, diesmal in der Gemeinde Spreewaldheide zwischen Waldow und Laasow war von einem Passanten kurz vor 15:00 Uhr ein weiterer Flächenbrand gemeldet worden. Hier standen geschätzte 3.000 Quadratmeter Waldboden in Flammen. Der Einsatz konnte kurz vor 17:00 Uhr mit dem Einsatz von Brandwachen beendet werden.
Um 18:00 Uhr wurde der Alarm in Lübben ausgelöst, da unweit des Wasserspielplatzes auf der Schlossinsel rund 30 Quadratmeter Wiese zu löschen waren, was innerhalb weniger Minuten bewerkstelligt war. In allen drei Fällen ist ein Brandausbruch durch weggeworfene Zigarettenkippen wahrscheinlich, zu den Schadenshöhen liegen noch keine abschließenden Informationen vor.
In diesem Zusammenhang nochmals der Hinweis der Polizei: Gerade unter den gegenwärtigen Witterungsbedingungen reicht bereits die kleinste Zündquelle aus, um große Schäden zu verursachen oder sogar Menschen zu gefährden. Beachten Sie die gesetzlichen Betretungsverbote in den einzelnen Waldbrand-Gefährdungsstufen, die im Brandenburger Waldgesetz definiert sind. Auch eine fahrlässige Brandstiftung wird als Straftat verfolgt und Ermittlungen der Kriminalpolizei eingeleitet.