Am 3. Januar, gegen 11 Uhr, wurde die Polizei zur Gladowshöher Straße gerufen, um einen Unfall aufzunehmen. Auf der Anfahrt zum Unfallort kam den Polizisten ein Mann mit einer Wunde am Kopf entgegen gelaufen. Wie sich später herausstellte, war er der Fahrer eines am Unfall beteiligten VW Polo. Der Beifahrer des VW Polo verschwand zu Fuß in eine andere Richtung. Wegen eines Vorfahrtsfehlers waren der Polo und ein Ford Galaxy zusammengestoßen. Bei der Unfallaufnahme fiel den Polizisten auf, dass sich am VW Polo falsche Kennzeichentafeln befanden. In dem PKW lagen Reste von drogenähnlichen Substanzen. Als sich die Polizisten in der Nähe des Unfallortes den Mann mit der Wunde am Kopf feststellten, hielt dieser eine Waffe in der Hand. Er konnte überwältigt und gefesselt werden und kam in Polizeigewahrsam. Es handelte sich um eine Schreckschusspistole, welche die Polizisten sicherstellten. Da er unter Alkoholeinfluss stand, wurde er zu einem Atemalkoholtest aufgefordert. Der Wert lag bei 0,9 Promille. Die falschen Kennzeichentafeln und die drogenähnlichen Substanzen stellten sie ebenfalls sicher.
Der 30- Jährige wird sich wegen einer Fahrerflucht, wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, wegen Kennzeichenmissbrauchs, Bedrohung und Verstößen gegen das Waffen- und gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen.