Kurz nach 15:00 Uhr wurde die Polizei am Montag zu einem Verkehrsunfall auf den Berliner Ring gerufen. Zwischen Niederlehme und dem Dreieck Spreeau war ein RENAULT-Kleintransporter mit Anhänger ins Schleudern gekommen und gegen die rechte Schutzplanke gestoßen. Durch die Wucht des Aufpralls zur Mittelschutzplanke zurückgeschleudert, stieß er gegen einen PKW MERCEDES und einen MAZDA. Beim Eintreffen der Polizei fehlte allerdings vom Transporterfahrer jede Spur, da er zu Fuß geflüchtet war.
Während der Unfallaufnahme wurde sowohl der Transporter als auch der Anhänger mit einem aufgeladenen Kleinbagger in den Datenbanken überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass der Bagger seit dem 14. August als gestohlen in Fahndung stand. Die Maschine wurde sichergestellt. Bei einem Gesamtsachschaden von etwa 60.000 Euro waren alle beteiligten Fahrzeuge durch Abschleppdienste zu bergen. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen nach dem weiterhin flüchtigen Fahrer des Transporters wurden bis in die Abendstunden Fährtenhunde und der Polizeihubschrauber eingesetzt.
Zur Absicherung der Unfallstelle musste die A 10 zeitweilig voll gesperrt werden, was über den gesamten Nachmittag für Verkehrsbehinderungen und Staus sorgte.