Am Vormittag des 22.10.2024 nahmen Fahnder von Bundes- und Landespolizei, die zu diesem Zeitpunkt gemeinsam auf Streife gewesen waren, einen Renault Master mit Berliner Kennzeichen ins Visier. In der Neuglietzer Straße gelang es ihnen auch, den Kleintransporter anzuhalten. Bei der anschließenden Kontrolle fanden sich im Laderaum vier Motorräder, an denen teilweise noch Schlösser befestigt waren. Einen Eigentumsnachweis konnte der 41-jährige Fahrer des Transporters nicht vorzeigen. Dies erwies sich auch insoweit als schwierig, da sich zumindest drei der Kräder als gestohlen herausstellten. So verschwanden eine Kawasaki aus einer Tiefgarage in Blankenfelde-Mahlow, eine KTM vom Straßenrand in Ludwigsfelde sowie erneut eine Kawasaki aus einer Tiefgarage in Hönow. Der Halter der letztlich verbliebenen Maschine, einer Ducati, konnte an seinem Wohnort in Großbeeren noch nicht ausfindig gemacht werden. Zudem erwiesen sich die Kennzeichen des Kleintransporters als Fälschungen.
Nun legten sich Handfesseln um den mutmaßlichen Dieb. Er ist vorläufig festgenommen und hat Einiges zu erklären. Besonders interessieren sich die Ermittler für mögliche Komplizen.
Bereits am Vormittag des 21.10.2024 hatten Fahnder in der Hohenwutzener Chaussee einen Fiat Ducato angehalten, in dem sich u. a. 18 komplette Reifensätze sowie hochwertige Werkzeuge fanden. Erste Ermittlungen brachten ans Licht, dass all dies aus einem Autohaus in Wittenberge stammte und in Diebeshand gefallen war. Das Ganze hat immerhin einen Wert von rund 30.000 Euro. Dem 38-jährigen Fahrer des Kleintransporters wurde die vorläufige Festnahme ausgesprochen. Mittlerweile hat ein Richter am Amtsgericht Bad Freienwalde auch Untersuchungshaft erlassen. Der Delinquent befindet sich jetzt in einer Justizvollzugsanstalt.