Ein 40-jähriger Wusterhausener wurde in den vergangenen Wochen mit intimen Bildern um einen vierstelligen Betrag gebracht. Über eine Internetplattform hatte er bereits am 04.03.2025 eine Frau kennengelernt, mit der er intime Bilder austauschte. Nach kurzer Zeit wechselten sie auf einen Chatdienst, wo die angebliche Frau angab, dass sie Prostituierte sei und Geld für die Bilder brauche. Der Mann bezahlte die Bilder mit Guthabenkarten eines Bezahldienstes. Als der 40-Jährige kein weiteres Geld mehr schicken wollte, erpresste die Unbekannte ihn mit der Veröffentlichung seiner Bilder. Sie verlangte von ihm weitere Codes von Guthabenkarten. Um die Drohung zu verdeutlichen, stellte sie eines der Intimbilder als Kontaktbild ihres Chats ein.
Vor wenigen Tagen wurde der 40-Jährige dann durch einen angeblichen Bundespolizisten über die Internetplattform kontaktiert. Dieser gab an, dass die Frau nun geschnappt worden sei und er die Bilder löschen könne. Dies sollte jedoch 770 Euro kosten. Andernfalls könne eine Veröffentlichung nicht ausgeschlossen werden. Insgesamt entstand dem Wusterhausener ein Schaden von 1.750 Euro, bevor er die echte Polizei einschaltete. Diese ermittelt nun wegen Erpressung.