Ermittlungen zum Verdacht der Volksverhetzung

Prenzlau

Uckermark

Kategorie
Kriminalität
Datum
23.12.2019

Am 21.12.2019, gegen 13:10 Uhr, wurde der Polizei gemeldet, dass in einem Zug von Berlin nach Stralsund ein Reisender lauthals den Holocaust leugnen und offensichtlich Nazi-Devotionalien mit sich führen würde. Am Bahnhof von Prenzlau besahen sich Polizisten den Mann einmal näher und stellten fest, dass er tatsächlich Gegenstände bei sich hatte, die mit Symbolen des Naziregimes ausgestattet waren. Dabei handelte es sich um Messer, Aschenbecher und andere Dinge. Der 59 Jahre alte polnische Staatsbürger hatte zu diesem Zeitpunkt einen Atemalkoholwert von 2,02 Promille aufzuweisen und kam zur Verhinderung weiterer Straftaten in polizeilichen Gewahrsam.

Kriminalisten der Direktion Ost ermitteln nun wegen Volksverhetzung, Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz. Die Gegenstände wurden sichergestellt.

Verantwortlich:

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