Zeugen meldeten gestern gegen 23.00 Uhr der Polizei zwei Jugendliche, die sich in der Junckerstraße an Fahrrädern, die vor einem Mehrfamilienhaus abgestellt waren, zu schaffen machten. Da sie dann auch noch mit den Rädern fuhren, versuchten die Zeugen, die Jugendlichen bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Es gelang ihnen, einen der Täter zu ergreifen. Der Zweite flüchtete.
Der Jugendliche verweigerte vor Ort jegliche Mitarbeit und musste zur Feststellung seiner Identität in die Polizeiinspektion gebracht werden. Als dieser zum Streifenwagen gebracht werden sollte, wehrte er sich mit Händen und Füßen, trat um sich und gegen den Streifenwagen, ohne jedoch jemanden zu verletzen. Ihm mussten schließlich mit einfacher körperlicher Gewalt Handfesseln angelegt werden.
Kurz darauf erschien sein zuvor geflüchteter Freund bei der Polizei und stellte sich. Hierbei wurde bekannt, dass es sich um zwei als vermisst gemeldete 14 und 15 Jahre alte Jugendliche aus einer Einrichtung in Alt Ruppin handelt. Beide gaben an, dass sie sich mit den Rädern nur die Zeit vertreiben wollten, da sie aufgrund des Bahnstreiks nicht nach Berlin kamen. Beide wurden im Anschluss an Erziehungsberechtigte übergeben.