Am Morgen des 24.01.2018 entdeckten Polizisten in der Ehm-Welk-Straße einen Kradfahrer, dessen auffällige Fahrweise ihre Aufmerksamkeit erregte. Doch auch der Biker hatte die Uniformierten bemerkt und gab unmissverständlich zu erkennen, dass er an einer Kontrolle nun gar nicht interessiert war. Stattdessen suchte er sein Heil in der Flucht über Gehwege und Grünanlagen. Doch bremste ihn in der Folge ein technischer Defekt am Zweirad aus, so dass er sich alsbald im festen Griff von Polizisten wieder fand. Beamte der Gemeinsamen Operativen Fahndung von Bundespolizei, Zoll und Landespolizei hatten die Schwedter Kollegen bei der Verfolgung des Flüchtigen unterstützt. Wie sich herausstellte, hatte man es mit einem 20-jährigen Schwedter zu tun, der bereits mit Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz bekannt geworden war. Der junge Mann musste einräumen, erst kürzlich Drogen konsumiert zu haben. Ein entsprechender Test offenbarte, dass er in dieser Beziehung die Wahrheit gesagt hatte. In seinen Taschen fanden sich in der Folge auch betäubungsmittelähnliche Substanzen. Das am Krad angebrachte Kennzeichen erwies als gefälscht, einen Führerschein besaß der Gestellte nicht und den Nachweis einer Pflichtversicherung blieb er ebenso schuldig.
Nachdem im Schwedter Krankenhaus eine Blutprobe entnommen worden war, wurde seine Wohnung aufgesucht. Dort fand sich ein 30-jähriger Uckermärker, der Betäubungsmittel und Equipment zum Drogenkonsum herausgeben musste. Außerdem führte er eine nicht auf seinen Namen ausgestellte EC-Karte und einen ebensolchen Personalausweis mit sich, welcher bereits in Fahndung stand.
Die beiden Herren werden jetzt den Kriminalisten der Inspektion Uckermark einiges erklären müssen. Das Krad ist sichergestellt.
